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Luxation de l'épaule

Die Instabilität der Schulter

Die Instabilität der Schulter

Nach Luxationen oder bei angeborener Instabilität der Schulter kann es zu einer Laxität des Gelenks kommen, mit einem damit verbundenen erhöhten Risiko eines Rezidivs. Wie können wir dem entgegenwirken?


Das Schultergelenk ist ein wahres anatomisches Meisterwerk, das sich von jedem anderen Teil des Körpers unterscheidet. Es besteht aus dem Oberarmkopf, einer halbkugelförmigen Fläche, die mit der Gelenkpfanne des Schulterblatts verbunden ist. Im Gegensatz zu anderen Gelenken, wie beispielsweise der Hüfte, ist die Kontaktfläche an der Schulter sehr begrenzt und bietet demnach wenig Halt.

Diese Struktur ermöglicht einerseits eine außergewöhnlich große Bewegungsfreiheit in drei Richtungen, andererseits macht sie das Gelenk anfälliger, da seine Stabilität maßgeblich von den umgebenden Weichteilen abhängt wie die Gelenkkapsel, der glenohumerale Bandapparat und die Sehnen der Rotatorenmanschette.

Bei manchen Menschen liegt eine angeborene Laxität der Bänder der Gelenkkapsel vor, die zu Subluxationen oder Luxationen führen kann. Das ist häufig bei Menschen der Fall, bei denen die Schulter, möglicherweise auch ohne besonders schwere Traumata, aus seiner Position rutscht, was zu einem Gefühl der Instabilität und zu akuten Schmerzen führt.

Sobald die Schulter einmal ausgerenkt ist, kann es zu Komplikationen kommen, da eine Art Teufelskreis entsteht. Die erste Luxation macht das Gelenk fragil, und eine bereits geschädigte Schulter ist wiederum anfälliger für weitere Verrenkungen.

Die konservative Behandlung bei  Instabilität des Glenohumeralgelenks

Bei einer Luxation der Schulter stellt sich zunächst die Frage, wie weiter vorzugehen ist: Die Schulter für einen längeren Zeitraum ruhigstellen oder so schnell wie möglich wieder mit körperlicher Aktivität beginnen, um eine Schwächung der Muskeln zu vermeiden?

Die Antwort ist, wie so oft in der Medizin, nicht eindeutig, sondern hängt von der individuellen Verfassung des Patienten ab.

Die konservative Behandlung ist die erste Wahl bei Luxationen am Glenohumeralgelenk, sowohl wenn sie vorn (Luxatio anterior) als auch hinten (Luxatio posterior) auftreten. Dieser Ansatz basiert auf einem Rehabilitationsprogramm, das darauf abzielt, die Muskeln der Rotatorenmanschette sowie die gesamte Schultermuskulatur zu stärken.

Das Stärken der Muskeln ist entscheidend, um die Stabilität der Schulter aktiv zu erhöhen und das Risiko weiterer Luxationen zu verringern. Ein ausbalanciertes Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Muskeln kann dazu beitragen, die Schwäche der passiven Strukturen wie Bänder und Kapseln zu kompensieren.

Schutz bei risikoreichen Aktivitäten

Ein entscheidender Aspekt bei der konservativen Behandlung –  oder im Besonderen auch bei Personen, die auf einen etwaigen chirurgischen Eingriff zum Stabilisieren warten oder sich bereits einer Operation unterzogen haben –, ist der Schutz des Gelenks bei körperlichen Aktivitäten oder bei der Arbeit.

Die Schultern, die von einer Laxität oder Instabilität betroffen sind, müssen bei Aktivitäten, bei denen sie einem hohen Risiko für Traumata oder Überlastungen ausgesetzt sind, mit besonderer Umsicht behandelt werden. In diesen Fällen kann das Tragen einer Orthese eine wertvolle Unterstützung darstellen, um Rückfällen vorzubeugen.

Die Bedeutung von Orthesen bei Instabilität der Schulter

Ein Schlüsselelement bei der Behandlung von Schulterinstabilitäten, insbesondere während der Rehabilitationsphase oder bei risikoreichen Aktivitäten, ist das Verwenden von orthopädischen Hilfsmitteln. Schultern mit Laxität oder Instabilität müssen vor abrupten oder falschen Bewegungen geschützt werden, die zu Rezidiven führen oder den Zustand der Schulter verschlimmern könnten. In diesem Zusammenhang stellen die Orthesen der neuesten Generation eine wirksame Lösung dar, um weitere Traumata zu verhindern, ohne die Funktionalität der Extremität zu beeinträchtigen.

Die modernen Orthesen sind so konzipiert, dass sie das Gelenk vor Fehlbewegungen schützen und gleichzeitig eine ausreichende Bewegungsfreiheit für den Arm gewährleisten. Im Gegensatz zum vollständigen Ruhigstellen, die zu einer beschleunigten Muskelatrophie und Steifheit führen kann, ermöglichen diese Orthesen dem Patienten einen gewissen Grad an Mobilität und fördern auf diese Weise zugleich eine natürlichere und weniger traumatische Genesung. Diese Strategie also zwei Vorteile: sie verhindert eine Verschlechterung der Laxität oder Instabilität und schützt gleichzeitig das Gelenk während des Heilungsprozesses.

Ein weiterer positiver Aspekt der Anwendung von Orthesen ist psychologischer Natur. Der Patient ist sich zwar seines Zustands bewusst, empfindet jedoch die Orthese nicht als völlige Einschränkung. Dieser Fakt trägt dazu bei, die Stimmung des Patienten und sein Vertrauens in den Rehabilitationsprozess zu verbessern, da er sich nicht „gelähmt” fühlt oder in einen fixierten Zustand gezwungen. Dieses Gefühl, eine umfassendere Handlungsfreiheit zu haben und gleichzeitig angemessen geschützt zu sein, fördert eine aktivere und partizipativere Genesung.

Orthesen und Rehabilitation für Sportler und Arbeitnehmer mit körperlich anstrengender Tätigkeit

Für Sportler und Personen, die körperlich anstrengende Tätigkeiten ausführen müssen, ist das Verwenden einer Orthese nicht nur eine Schutzmaßnahme, sondern Teil eines komplexen und individuellen Rehabilitationsplans. Die Orthese wird in diesen Fällen zu einem unverzichtbaren Hilfsmittel während des Trainings oder der Wiederaufnahme der Aktivitäten. Es ist von grundlegender Bedeutung, dass die verwendeten Orthesen unter Berücksichtigung der spezifischen Bedürfnisse des Patienten ausgewählt und angepasst werden, damit sie die Bewegungen beim Sport oder bei der Arbeit nicht beeinträchtigen und gleichzeitig eine wirksame Unterstützung bieten, um Bewegungen, die dem Gelenk gefährlich werden können, zu verhindern.

Während des Rehabilitationsprozesses muss die Orthese in ein Programm mit Übungen zum progressiven Stärken der Muskeln und zur neuromotorischen Kontrolle integriert werden. Dies hilft dem Patienten, Kraft und Stabilität im Gelenk wiederzuerlangen, ohne das Risiko eines Rückfalls einzugehen. Vor allem für Sportler muss der Übergang von der Orthese zur freien Aktivität schrittweise und überwacht erfolgen, um sicherzustellen, dass die Schulter wieder ausreichend stabil ist, um den spezifischen Belastungen der ausgeübten Sportart standzuhalten.

Rehabilitation von hypermobilen und schmerzenden Schultern

Hypermobile Schultern, bei denen die Laxität sowohl Schmerzen als auch Bewegungseinschränkungen verursacht, erfordern eine besonders sorgfältige rehabilitative Maßnahmen. Der Schmerz ist oft das Hauptsymptom, das die Wiederaufnahme der täglichen Aktivitäten, des Sports oder der Arbeit behindert. In diesen Fällen spielt die Physiotherapie eine grundlegende Rolle. Die Übungen müssen schrittweise durchgeführt werden, wobei besonders auf die Körperhaltung und die neuromuskuläre Kontrolle zu achten ist. Das progressive Kräftigen der Muskulatur der Schulter in Kombination mit Dehnungs- und Mobilisierungstechniken kann die Schmerzen lindern und die funktionale Stabilität des Gelenks verbessern.


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